Additive Induktorfertigung
Mit Hilfe der additiven Fertigung wird das Zeitalter der Induktoren und Abschreckbrausen neu geschrieben. Mit dem hohen Maß an Designfreiheiten und innovativer Funktionsintegration bestimmt die Konstruktion den Fertigungsprozess. Der Induktor 4.0 erhält durch den additiven Fertigungsprozess nicht nur strömungsoptimierte Kühlkanäle, sondern ebenfalls eine lötfreie Kupferspule. Unerwünschte Strömungsabrisse an rechtwinkligen Übergängen, welche in der Vergangenheit oftmals eine Lötstelle darstellten, können somit vermieden werden. Beide Optimierungspotenziale haben einen erheblichen Einfluss auf die Langlebigkeit dieser stark belastenden Werkzeuge.
Der induktive Härteprozess wird nicht nur durch komplexe und robuste Induktoren bestimmt, sondern auch von effizienten Abschreckbrausen. Auch hier bietet das additive Verfahren ein hohes Potenzial bei der Strömungsoptimierung an.
Werkstoffe: Metall,
Kunststoff, Keramik
Sehr dichte
Modelle
Hohe
Belastbarkeit
Optimierung der
Strömungseigenschaften
Reduzierung
der Einzelteile
SMS Elotherm verfolgt das SLM-Verfahren, welches mit seinem hohen Detaillierungsgrad, der hohen Dichte und breiten Werkstoffauswahl stark aufgestellt ist und die Realisierung aller Optimierungspotentiale an Induktoren und Abschreckbrausen zulässt.
Bei dem SLM-Verfahren wird das Pulver durch ein Rakel auf der Bauplattform verteilt – hierbei entstehen Schichtdicken von 20–50 µm. Anschließend erfolgt mit einer Laserquelle eine lokale Erwärmung der Partikel bis zur Schmelztemperatur, um diese mit der vorherigen Schicht zu verbinden. Nach dem Prozessabschluss wird die Bauplattform gesenkt und der Arbeitsgang wiederholt, bis das eingelesene CAD-Modell fertiggestellt ist.
Während dieses Mikroschweißprozesses müssen Überhänge und andere konstruktive Restriktionen durch Stützkonturen gehalten werden. Diese werden im Anschluss in einem weiteren Prozess vollständig entfernt. Durch die finale Qualitätsprüfung wird der hohe Fertigungsstandard der SMS Elotherm sichergestellt.
- Technologische Geometrieverbesserungen (Kühlkanäle, Konturtreue, Materialeinsparung, Belastungsoptimierung)
- Fertigungstechnische Verbesserung durch Überführung von Bauteilgruppen in ein gemeinsames Bauteil
- Kostenreduzierung
- Besonders geeignet für Induktoren, Brausen und werkstückabhängigen Komponenten
- Hohes Optimierungspotential von Zeichnungen, die von älteren Fertigungsverfahren abhängig sind / waren
- Kurzfristig umsetzbar mit hoher Reproduzierbarkeit
- Verlängerung der Lebensdauer und der damit einhergehenden Produktionssteigerung und Kostenreduzierung
Flyer: Additive Induktorfertigung